Samstag, 13. September 2008

Big Papa Gil´s House


Der Eingang zur Casa Hogar








Die Zeit geht rum wie im Fluge....mittlerweile kennen wir schon alle Kinder und ihr Alltagsleben.
Bei den Pequeños (3-6 Jahre) faengt der Tag damit an, sie zu wecken, wickeln und anzuziehen. Danach gibt es ein Fruehstueck, bei dem man Fermin etwas helfen muss, da er mental behindert ist. Ansonsten versucht man sie den ganzen Tag ueber zu beschaeftigen, z.b. mit Geschichten vorlesen, malen, schaukeln, spazieren gehen.....und am Abend bringt man sie dann ins Bett.


Unser Juengster, Christopher













Unser Liebling, Luis












Charlotte mit Freddie beim Abwasch


















Bei den Grandes (7-15) ist das schon ein wenig schwieriger. Wenn sie in der Frueh ihre Schuluniformen anziehen muessen, artet das in einen taeglichen Kampf aus. Gringas gegen jugendliche Latinos. Da es uns einfach manchmal schwer faellt auf spanisch zu sprechen oder zu befehlen, ziehen wir meistens die schlechtere Karte. Aber dafuer gibt es dann ja die Señoritas, die dann eingreifen. Wenn dann die Kinder in der Schule sind, raeumt man deren Zimmer auf und macht danach Siesta bis sie wieder kommen und Hausaufgaben machen muessen. Auch das ist nicht immer einfach, da sich manche gerne weigern, wegrennen und man sie ewig suchen muss.


Emerson









Brenda und Noemi








Die Lupes ( Behinderten) Gruppe ist zu unserer Lieblingsgruppe geworden. Die Kinder sind so dankbar fuer unsere Hilfe, jedes auf seine eigene Weise. Es ist einfach immer wieder ein schoenes Gefuehl, wenn die Kinder einen anlaecheln und fuer den Moment gluecklich sind. Hier muss man alle fuettern, wickeln und stimulieren ( Massage, Lieder vorsingen...einfach alles was die Sinne belebt) da die wenigsten laufen oder sprechen koennen.
Wir haben auf der Seite vom Blog interessante Videos von You Tube dazu gefuegt, die einen grossen Einblick in unser Arbeitsleben zeigen.


unser Sonnenschein Nilda













Charlotte mit Diego,
der leider nie lacht
oder weint









Wenn wir mal frei haben, kochen wir Volunteere alle leckere Sachen gemeinsam, wie z.B. Mafe aus Afrika, Falafel, oder heimische Kaesespaetzle (fuer insgesamt 14 Leute ohne eine Presse, aber mit Schere). Es ist immer was los in unserem Haus und langweilig wird es einem hier nicht. Eher im Gegenteil:)


die Nachbarskinder









die Eisfrauen auf der Plaza de Arma


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hi Mädels,
ich bins mal wieder. Ihr scheint da ja wirklich eine tolle Möglichkeit gefunden zu haben fürs work`n travel. Das würde mir sicher auch gefallen - ich denke mir, dass man sehr viel Dankbarkeit (und wenns nur ein Lächeln ist) zurückbekommt! Ich ertappe mich immer öfter, wie ich meinen neuen Leuten in Aachen von unserer gemeinsamen Zeit erzähle. Das ganze ist immer noch sehr präsent und ich freue, dass es noch so ist. Das mag auch der Grund dafür sein, dass ich ich so oft auf euren Blog schaue und mich an euren tollen Bildern und Texten erfreue.
Bald geht es für mich auch wieder auf Reisen. Am nächsten Wochenende findet sich wieder ein Haufen der alten Erasmustruppe aus Schweden ein Kopenhagen ein. Wir feiern das erste Kind in unserer Community!!! Das wird ein Spaß und vielleicht fahren wir noch einen Tag nach Lund - dorthin, wo alles begann und so toll weitergegangen ist.

Gebt doch noch mal ein Update bitte, wann mit euch wieder in der Heimat zu rechnen ist, damit ich mal grob einen Zeitraum für einen Besuch in München abschätzen kann... Ich weiß ja, dass ihr nicht gerne an das Ende eures Trips denken mögt, aber mir wäre es eine Hilfe und das erhöht die Vorfreude... ;-)

Also, past auf euch auf und alles Gute weiterhin.

Hasta luego,

Andre