Mittwoch, 30. April 2008

Bienvenida en Columbia y adios Venezuela

Nachdem in Merida tagelang die Regenwolken in den Anden fest hingen, entschieden wir uns dem schlechtem Wetter den Ruecken zuzukehren und den Nachtbus Richtung Kolumbien zu nehmen. Nach unzaehligen Passkontrollen, auf der beruechtigten Drogenstrecke, erreichten wir die kolumbianische Grenze und passierten diese ohne Probleme. Es war so viel einfacher als wir dachten. Jetzt sind wir in Taganga einem kleinen Fischerdorf an der Karibikkueste. Wir fuehlen uns richtig wohl und sind voller Energie dieses neue, noch unerkundete Land zu entdecken....
Wir werden immer an die tolle Zeit in Venezuela zurueck denken und bereuen es nicht dieses Land besucht zu haben. Denn Venezuela hat alles.....










...das billigste Benzin der Welt - umgerechnet 2 Cent pro Liter
...die laengste Seilbahn der Welt
...den laengsten Wasserfall der Welt
...die Eisdiele mit den meisten Eissorten der Welt
...nur rosa Klopapier im ganzen Land
...die meisten Vogelarten der Welt
...eine total abwechslungsreiche Natur
...die meisten Hobbytaxifahrer, die wir je gesehen haben

Montag, 28. April 2008

Merida

Wieder zurueck von der aufregenden Los Llanos Tour entschieden wir uns fuer einen Ausflug mit der laengsten Seilbahn der Welt - 12,5 km - auf den Pico Espejo. Oben angekommen haben wir ein paar nette Leute kennengelernt, mit denen wir dann zwei Stunden gewandert sind.
Merida ist ein nettes Studentenstaedtchen wo immer was los ist und wo es die Eisdiele mit den meisten Sorten gibt - laut Guinessbuch der Rekorde 900 und da gehen wir jetzt hin... :)



Auf dem Gipfel

Los Llanos

Von Coro gings dann nach Merida von wo aus man am guenstigsten Touren ins Los Llanos buchen kann. Mit unserem Tourguide Pablo ging es dann in der Frueh mit dem Jeep los ueber die Anden Richtung weite Steppe. Als wir am Abend im Camp ankamen wurden wir herzlich willkommen geheissen und mit leckerem Essen verwoehnt. Nachdem unsere hungrigen Maegen gefuellt waren ging es in unser Quartier, einer Stroh bedeckten Huette mit Haengematten. Der erste Tag fing gleich spannend mit einer Safari an, bei welcher Anakondas gefangen wurden. Weiter gings mit einer Bootsfahrt durch den Fluss bei der wir in Kontakt mit Kaimanen ( "kleine" Krokodile) und anderen wilden Tieren kamen.
Einen Tag spaeter fischte jeder mit seiner eigenen Angel Piranhas, welche es dann zum Abendessen gab:) Zum Abschluss ritten wir noch mit den Pferden aus und konnten die unendliche Weite des Los Llanos geniessen. Alles in Allem ein echt cooler Trip.

ein Bergsee in den Anden








bei der Anakondasuche








ein einmaliges Erlebnis....








...und noch eins....








..unser Abendessen...








...die ewige Weite in den Farben des Sonnenuntergangs....

Dienstag, 22. April 2008

Coro

Mit dem Bus ging es von Tucupita nach Valencia. Die Busfahrt sollte eigentlich nur 12 h dauern, daraus wurden aber wegen eines Motorschadens einfach mal 24h. In Valencia mussten wir umsteigen und noch einmal 6h Bus fahren. Mann waren wir froh, als wir dann mal um 23:00 Uhr in Coro vor unserem Hostel standen. Coro ist eine schoene kleine Kolonialstadt mit sehr freundlichen und aufgeschlossenen Einwohnern. Die Zeit dort verbrachten wir mit lernen, Spiele spielen, schlafen, chillen und in der kleinen Sahara rumspringen...denn Coro besitzt einen wunderschoenen Nationalpark mit 30 Meter hohen Sandduenen.











Wuestengaudi









Eine Ziegenherde in der Wueste









Das Gefuehl der Freiheit....













Bine am Fenster









Chavez oder nicht Chavez..das ist hier die Frage

Mittwoch, 16. April 2008

Orinoco Delta

Nach einer anstrengenden Busfahrt sind wir in Ciudad Guyana angekommen wo wir notgedrungen einmal uebernachten mussten.
Was fuer ein Zufall dass das guenstigste Hostel einem Deutschen gehoerte und wir die Herren bei unserer Ankunft bei einer feucht-froehlichen Skatrunde gestoert hatten; wie es so ist hoert der Spass auf sobald es um Geld geht und aus der feucht-froehlichen Skatrunde wurde eine kindisch-aggressive Schimpfwoerterrunde und wir mittendrin...
Hier in Venezuela herrscht das Motto Drink-and-Drive und wir zitterten ganz schoen als uns einer der Herren in die Stadt fuhr um unsere sehr hungrigen Maegen zu fuellen.
Dann sind wir mal schnell abgehaun am naechsten Morgen und haben 3 Stunden auf einen Bus gewartet, der sowieso nie gefahren waere.
Zum Glueck hat jeder Venezuelaner ein zweites Einkommen als "Taxifahrer" (gerne wird als Kennzeichnung "Taxi" verwendet: ein normales DIN A4 Blatt hinter der Frontscheibe auf dem mit Kugelschreiber das Wort "Taxi" steht) und somit war es kein Problem nach Tucupita zu kommen.
Dort angekommen wollten wir gleich weiter, weil die Tourpreise ins Orinoco unverschaemt hoch waren.
Zum Glueck lernten wir Alex, einen netten Local kennen, der als Tourguide im Dschungel arbeitet und gerade Urlaub hatte.
Er nahm uns fuer 3 Tage kostenlos mit. Wir uebernachteten in einem wunderschoenen Camp direkt am Fluss.
Wir waren die einzigen Gaeste und erlebten eine einzigartige Gastfreundschaft.
Trotz der sehr laestigen Moskitos fuehlten wir uns richtig heimisch und wie im Paradies.
Unsere Freunde nahmen uns mit in Indianerdoerfer und zeigten uns die Tierwelt.
Am Abend wurde Rum getrunken, in der Nacht lauschten wir lustigen Tiergeraeuschen, tanzten Salsa und wurden zeitig um 4 Uhr vom Hahn geweckt.
Heute mussten wir in aller Eile das Camp verlassen, weil ein Krabbeltier in Alex Ohr gekrabbelt ist.
Er hatte unglaubliche Schmerzen, weil das Tier ihn staendig biss und im Ohr rumkrabbelte.
Wir brachten ihn ins Krankenhaus und waren erschuettert, was fuer Verhaeltnisse hier herrschen.
Heute gehts wieder weiter mit dem Nachtbus Richtung Westen.
The tour must go on......
P.S. Macht euch keene Sorgen um uns (kleiner Insider) ;)





Ein Indianerdorf





Alex und eine Indianerfamilie, die uns in ihrem Boot mitnahm


Vor unserer Huette beim Salsatanzen


Im Indianerdorf, Kinder beim spielen

Eine Indifrau beim Waesche waschen




Donnerstag, 10. April 2008

Playa Colorada

Nach ein paar wunderschoenen sehr sonnenreichen ;) Tagen in Choroni gings mit dem Bus weiter die Kueste entlang ueber Puerta la Cruz nach Playa Colorada, einem der schoensten Straende Venezuelas. Von hier aus unternahmen wir eine Bootstour durch den Nationalpark zu den verschiedenen Inseln. Wir durften Delfine und Leguane beobachten und die Unterwasserwelt durch Schnorcheln erkunden.
Wir sind schon in den Genuss des venezuelanischen Biers gekommen und haben Salsa mit einem Local in seinem Liquorstore getanzt.
Bisher hatten wir nur positive Erfahrungen mit Einheimischen und freuen uns morgen unsere Reise Richtung Osten fortzusetzen...







la puesta del sol





Ein Leguan auf einer Insel

Mittwoch, 2. April 2008

Puerto Colombia

Buenas dias,
nach 10 Stunden Flug und einer aufregenden Nacht in Caracas sind wir am spaeten Vormittag nach einer rasanten Fahrt durch den Regenwald (mit einem klapprigen Bus und viel lauter Musik) in Puerto Colombia angekommen.
Uns gehts supi und bald gibts mehr Infos und auch Bilder.
Jetz haben wir sehr Hunger (haben noch fast nix gegessen heut) und gehen mal die Gegend anschauen.
Hasta luego,
Sini Bini

Der bunte Fischerhafen von Choroni