Nach dem Colca Canyon verbrachten wir das Wochende noch in Arequipa.
Die Stadt selber ist ganz schoen, aber es gibt zu viele Touristen und die Museen und Kirchen kosten alle sehr viel Eintritt.
Aussicht auf Plaza de Armas
Von Arequipa aus gings weiter nach Cusco, dem Ausgangsort zum Machu Picchu. Dadurch wimmelt es genauso von Touristen wie in Arequipa. Jedoch hat die Stadt ihren eigenen Charme durch die alten Inkamauern und verschlungenen Gassen mit ihren Cafés und Restaurants.
Wir haben uns sogar ueberlegt hier zu arbeiten, entweder in einem Hostal oder wieder mit Kindern. Jedoch haben wir beschlossen, nicht noch mal mit Kindern arbeiten zu wollen, da wir dafuer einfach viel mehr Zeit braeuchten und Unterkunft und Essen selber aufbringen muessten... Ausserdem haben wir nun ein besseres Jobangebot in Bolivien auf das wir uns schon freuen...
Auch fuer uns ging es von Cusco aus zu einem DER Highlights unserer Reise, dem Machu Picchu. Leider hatten wir nicht das Geld fuer den Inkatrail, aber wir fanden eine tolle Alternative und genossen unseren "persoenlichen Inkatrail". Mit drei verschiedenen Bussen gings nach Hydro und von dort aus sind wir zweieinhalb Stunden den Schienen des Touri-Inkazuges entlang gelaufen. Die Natur hier ist atemberaubend und wir wurden richtig nervoes, je naeher wir unserem Ziel kamen. In Agua Caliente verbrachten wir dann eine kurze Nacht und sind dann um 3:30 Uhr morgens wieder aufgestanden, um den Berg von Machu Picchu zu erklimmen und unter den ersten Besuchern, noch vor den Touristenbussen, dort zu sein.
Fuer uns war es auch wichtig, das Gefuehl unser Ziel mit eigenen Kraeften erreicht zu haben. Umso schoener war es, als wir puenktlich um 6:00 Uhr, als die Kasse aufmachte, ankamen.
Dadurch war es uns moeglich, die Ruinen noch menschenleer betrachten zu koennen.
Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefuehl, inmitten dieser Landschaft die Ruinen vor sich zu sehen. Haetten wir in dem Moment einen Wunsch frei gehabt, haetten wir die Zeit zurueck gedreht, um das Leben in der Inkazeit zu beobachten.
Eigentlich dachten wir ja, nach dem Aufstieg koennten wir den ganzen Tag gemuetlich durch die Ruinen schlendern, aber wir durften uns zu den gluecklichen 400 Personen schaetzen, die taeglich auf den Waynapicchu hochwandern konnten. Von diesem alten Kontrollpunkt konnte man Machu Picchu noch besser betrachten. Alles in allem ein unheimlich tolles Erlebnis.
Zu unserem Glueck gab es auch in Agua Caliente Heisse Quellen, die wir noch am selben Tag besuchten um unseren Muskelkater zu entspannen.
Am naechsten Tag ging es den ganzen Weg wieder zurueck und wir verbrachten ein Wochenende in Cusco.
auf unserem Inkatrail
auf dem Waynapicchu
Heute sind wir an unserem letzten Stopp vor Bolivien, in Puno am Titicacasee, angekommen und werden heute abend den Sonnenuntergang ueber dem hoechsten See der Welt geniessen....