Am Anfang hatten wir ja Zweifel in eine 7.4 Millionenstadt zu reisen, da wir das Landleben bevorzugen. Wir rechneten mit einer grauen, dreckigen, hektischen Grossstadt, doch das was uns erwartete ueberzeugte uns vom Gegenteil. Nun sind wir in diese Stadt verliebt und wuerden am Liebsten laenger bleiben, doch leider haben wir hier keine Arbeit gefunden. Wir wohnen in einem wunderschoenen Stadtteil names Candelaria mit vielen bunten Gassen und versteckten herrlichen Plaetzen. Unser Hostal im Kolonialstil hat einen tollen Hinterhof mit Brunnen und Wintergarten und ein offenes Feuer fuer die kaelteren Naechte. Auch haben wir schon unser Lieblingsrestaurant gefunden, wo wir momentan zweimal am Tag hingehen, weil es so lecker und billig ist(1.50 Euro/pro Person/Essen). Es gibt unzaehlige interessante Museen, unter anderem das Museo "del Oro" das groesste Goldmuseum. Es zeigt Kunstwerke aus der praehistorischen Zeit.
Plaza Bolivar, Bogota
Einfach nur krass, dass selbst in einer 7.4 Mio Stadt noch Esel als Transportmittel eingesetzt werden
Sini und Bini haben Spass
mit Aguila
Von dem Berg Monserrate (3210 m) hat man eine schoene Sicht auf die Stadt. Bis jezt hatten wir zum Glueck noch keine Probleme mit der Hoehe.
Auf dem Berg waren wir mal wieder die Attraktion
An einem Tag hat uns Andre (unser Freund aus Merida) eingeladen mit seiner Gastfamilie nach Zipaquirá zur unterirdischen Salzkathedrale in einer Mine zu fahren. Sie zaehlt zu den groessten religioesen Bauwerken der Welt, ist 120 Meter lang und hat eine Flaeche von über rund 8.500 Quadratmetern.
in der Salzkathedrale mit André
das Kreuz scheint aus Stein zu sein, ist aber hohl und wird von hinten durchleuchtet
die drei Moenche:)
Der nette Gastopa nennt sich selber "el mago de salmon" was so viel heisst wie "der gegen den Strom schwimmt". Er fuehrte uns zu seinem Grundstueck, auf welchem er als Zauberer verkleidet, Kindern die Natur erklaert. Ein unglaublich beeindruckender Mensch.
"el mago de salmon" bei seinem Flug durch die Landschaft
Sina auf einer der schoensten Schaukeln der Weltauf dem Grundstueck vom el mago
"el mago de salmon"
Samstag, 31. Mai 2008
Montag, 26. Mai 2008
Vom Warmen ins Kalte
An unserem letzten Tag in Cartagena haben wir einen Schlammvulkan besucht und auch darin gebadet. Wir sahen aus wie Ausserirdische, da unser kompletter Koerper mit Schlamm bedeckt war. Man fuehlte sich schwerelos, als ob man in warmen, grauen Quark schwimmen wuerde. ( Fotos folgen noch).
Unser naechstes Ziel war Mompos, eine kleine Kolonialstadt an einem Fluss. Wir waren die einzigen Gringas ( Weisse Auslaender aus dem Westen) und genossen die Ruhe und Freundlichkeit der Einheimischen, welche den ganzen Tag in ihren Schaukelstuehlen vor ihren Haeusern wippten.
Ein Backpacker auf Reisen...
Die ruhigen Strassen von Mompos
Nach unserer Weiterreise mit Taxi, Boot und Bus kamen wir Medellin, der zweitgroessten Stadt Kolumbiens an. Unsere Zeit in Medellin verbrachten wir mit der Erkundung der City und sind unter anderem mit einer Gondel (gehoert zum oeffentlichen Verkehrsnetz) auf einen Berg fahren und sahen die unendliche Weite von Medellin mit seinen schachtelartigen Haeusern.
Der Ausblick auf Medellin
An einem Tag entschlossen wir uns an den Guatape See zu fahren, der aus ganz vielen kleinen Inseln besteht. Auf einem 500 Meter hohen Felsen hatten wir zum wiederholten Male das groesste Glueck in einem Backpackerleben und lernten super nette Einheimische kennen, welche uns einluden den Tag mit ihnen zu verbringen, der unvergesslich wurde. Bei einer Bootsfahrt sahen wir das alte Anwesen des weltweit groessten Drogendealers, das von der Regierung niedergebrannt wurde. Er war der reichste Mann der Welt und hatte eine eigene Armee aus 3000 Soldaten, die 5000 Dollar fuer jeden toten Polizisten von ihm bekamen.
Die schoene Aussicht vom Felsen
Sina und der Papagei
Desweiteren schipperten wir ueber einer versunkenen Stadt, welche 1970 auf Grund technischer Entwicklungen ueberflutet wurde. Alle der damals 14.000 Einwohner mussten in ein nahegelegenes Gebiet umsiedeln. Heute ist nur noch die Spitze der Kirche zu sehen.
Da waren wir ganz oben ;)
Die versunkene Kirche
Nun sind wir in Salento, einem kleinen Doerfchen in der Zona Cafetera. Am ersten Tag besuchten wir zwei Kaffeeplantagen, sahen den Ablauf der Kaffeeherstellung und probierten natuerlich auch den frisch gemahlenen Kaffee.
Die Weiten der Kaffeeplantagen
Der Besitzer des kleinen Familienunternehmens
beim Kaffeepfluecken
Gestern wanderten wir in das Cocora Tal, welches eine wunderschoene Natur mit Wachspalmen hat. Der Hinweg war sehr matschig und abenteuerlich. Wir mussten Haengebruecken und Fluesse ueberqueren. An unserem Ziel bekamen wir heisse Schokolade mit Kaese ( ein Nationalgetraenk) und konnten uns so nochmal vor unserem anstrengenden Abstieg staerken. Der war naemlich alles andere als trocken. Bei so heftigem Niederschlag haelt irgendwann keine Regenjacke, Gummistiefel oder wassergeschuetzte Wanderschuhe dicht. Komplett nass und erschoepft kamen wir im Dorf an, wo wir dann noch auf dem Dach des Jeeps wieder zurueck nach Salento fahren mussten. Nun haben wir bald genug vom Regen und fahren weiter nach Bogota, wo es wahrscheinlich leider auch nicht besser wird ( aber das wollen wir noch nicht wahr haben:))
Wir bei unserer Schoki
und noch trocken
Unser naechstes Ziel war Mompos, eine kleine Kolonialstadt an einem Fluss. Wir waren die einzigen Gringas ( Weisse Auslaender aus dem Westen) und genossen die Ruhe und Freundlichkeit der Einheimischen, welche den ganzen Tag in ihren Schaukelstuehlen vor ihren Haeusern wippten.
Ein Backpacker auf Reisen...
Die ruhigen Strassen von Mompos
Nach unserer Weiterreise mit Taxi, Boot und Bus kamen wir Medellin, der zweitgroessten Stadt Kolumbiens an. Unsere Zeit in Medellin verbrachten wir mit der Erkundung der City und sind unter anderem mit einer Gondel (gehoert zum oeffentlichen Verkehrsnetz) auf einen Berg fahren und sahen die unendliche Weite von Medellin mit seinen schachtelartigen Haeusern.
Der Ausblick auf Medellin
An einem Tag entschlossen wir uns an den Guatape See zu fahren, der aus ganz vielen kleinen Inseln besteht. Auf einem 500 Meter hohen Felsen hatten wir zum wiederholten Male das groesste Glueck in einem Backpackerleben und lernten super nette Einheimische kennen, welche uns einluden den Tag mit ihnen zu verbringen, der unvergesslich wurde. Bei einer Bootsfahrt sahen wir das alte Anwesen des weltweit groessten Drogendealers, das von der Regierung niedergebrannt wurde. Er war der reichste Mann der Welt und hatte eine eigene Armee aus 3000 Soldaten, die 5000 Dollar fuer jeden toten Polizisten von ihm bekamen.
Die schoene Aussicht vom Felsen
Sina und der Papagei
Desweiteren schipperten wir ueber einer versunkenen Stadt, welche 1970 auf Grund technischer Entwicklungen ueberflutet wurde. Alle der damals 14.000 Einwohner mussten in ein nahegelegenes Gebiet umsiedeln. Heute ist nur noch die Spitze der Kirche zu sehen.
Da waren wir ganz oben ;)
Die versunkene Kirche
Nun sind wir in Salento, einem kleinen Doerfchen in der Zona Cafetera. Am ersten Tag besuchten wir zwei Kaffeeplantagen, sahen den Ablauf der Kaffeeherstellung und probierten natuerlich auch den frisch gemahlenen Kaffee.
Die Weiten der Kaffeeplantagen
Der Besitzer des kleinen Familienunternehmens
beim Kaffeepfluecken
Gestern wanderten wir in das Cocora Tal, welches eine wunderschoene Natur mit Wachspalmen hat. Der Hinweg war sehr matschig und abenteuerlich. Wir mussten Haengebruecken und Fluesse ueberqueren. An unserem Ziel bekamen wir heisse Schokolade mit Kaese ( ein Nationalgetraenk) und konnten uns so nochmal vor unserem anstrengenden Abstieg staerken. Der war naemlich alles andere als trocken. Bei so heftigem Niederschlag haelt irgendwann keine Regenjacke, Gummistiefel oder wassergeschuetzte Wanderschuhe dicht. Komplett nass und erschoepft kamen wir im Dorf an, wo wir dann noch auf dem Dach des Jeeps wieder zurueck nach Salento fahren mussten. Nun haben wir bald genug vom Regen und fahren weiter nach Bogota, wo es wahrscheinlich leider auch nicht besser wird ( aber das wollen wir noch nicht wahr haben:))
Wir bei unserer Schoki
und noch trocken
Donnerstag, 15. Mai 2008
Vom Paradies zurueck in die Zivilisation
Wo sollen wir nur anfangen, wir haben eine ganze Menge gesehen und erlebt.....
Wir fuhren mit einem Fischerboot zum nahegelegenen Strand Playa Blanca, auf einer kleinen Insel liegend.Dort uebernachteten wir bei Mamma Ruth, in den fuer uns schoensten Haengematten der Welt (fuer einen Euro die Nacht). Ohne jegliche Elektrizitaet hatten wir jede Menge Zeit zu lernen und die Ruhe und Abgeschiedenheit zu geniessen.
In unserem ersten Ort in Kolumbien, Taganga, haben wir in einem wunderschoenen Hostel uebernachtet, waren tagsueber am Meer und sassen abends mit netten Leuten am Strand und
lauschten Rolando Sanchez auf seiner Gitarre (unbedingt mal bei "interessante Links" anklicken - das geht unter die Haut..). Von Taganga ging es fuer vier Naechte in den National Park Tayrona, wo wir das erste Mal unser Zelt aufschlugen. Am Eingang des Parkes mussten wir die Polizei bestechen, weil wir unsere Reisepaesse nicht dabei hatten und sie uns deshalb erst nicht reinlassen wollten. Nachdem ein Affe unserer neuen Freundin auf den Kopf gepinkelt hatte und wir und das geschaeftliche mit der Polizei geklaert hatten, fuhr uns der Jeep zum Anfang des Wanderweges in den Nationalpark. Im Park sahen wir die schoensten karibischen Straende die wir je gesehen haben.
Playa Cabo, unser Lieblingsstrand
An einem Tag machten wir einen abenteuerlichen Ausflug in den Dschungel zu einem alten Indianerdorf ( existiert seit 450 v. Chr.) und fuehlten uns wie in einem Indiana Jones Film.
Playa Cabo, unser Lieblingsstrand
An einem Tag machten wir einen abenteuerlichen Ausflug in den Dschungel zu einem alten Indianerdorf ( existiert seit 450 v. Chr.) und fuehlten uns wie in einem Indiana Jones Film.
unsere Abenteuertruppe nach dem Aufstieg
Nachdem wir noch eine Nacht in Taganga verbrachten, ging es weiter nach Cartagena, eine alte Stadt aus der Kolonialzeit.
eine der schoenen Ecken in CartagenaNachdem wir noch eine Nacht in Taganga verbrachten, ging es weiter nach Cartagena, eine alte Stadt aus der Kolonialzeit.
Wir fuhren mit einem Fischerboot zum nahegelegenen Strand Playa Blanca, auf einer kleinen Insel liegend.
Nach 6 Naechten, die wir 24 Stunden im Bikini verbrachten (so konnten wir immer ins kuehle Nass) und ohne Duschen wurde es an der Zeit zu gehen, auch wenn wir jetzt schon das leckere, sehr preiswerte Essen vermissen....
unser Quartier
unser Quartier
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