Mittwoch, 11. Juni 2008

Otavalo - eine Stadt voller Indianer

Unsere erste Stadt in Ecuador war Otavalo noerdlich von Quito. Dieser Ort ist so schoen, weil hier die Menschen noch ihre alte indianische Kultur leben und sich in ihrer traditonellen Tracht kleiden. So sieht man die Maenner alle mit langen, kraeftigen, dunklen Haaren zu einem Zopf gebunden und einem Indianerhut und die Frauen mit schwarzen bestickten Roecken und schoenen weissen Rueschblusen, ihre Kinder in einem Buendel auf dem Ruecken tragend.
Gleich an unserem ersten Tag besuchten wir die beruehmten Maerkte. Fruehmorgens schauten wir uns als Erstes den Viehmarkt an, auf dem die Einheimischen mit ihrer Kuh, Ziege oder ihrem Schwein an der Leine zum Feld kommen und auf ein Angebot warten. So einen Anblick erlebt man auch nicht alle Tage...
Das Treiben auf dem Viehmarkt









Der Handel wird ausgemacht









Indiofrauen










Ein weiterer Markt ist der lebendige und farbenfrohe Kunsthandwerkmarkt auf dem Plaza de Poncho, auf dem wir uns schon ganz lange gefreut haben und uns gleich neu einkleideten.

Farben, Farben, Farben









Einer der netten Haendler










Tags darauf sind wir zu einem See gefahren und wollten uns ein schoenes Plaetzchen zum EM-Start suchen, was wir auf Anhieb gefunden haben: in einem kleinen Restaurant mit Blick auf dem See holte die nette Inhaberin extra ihren Fernseher aus der Wohnung, und somit konnten wir als einzige Gaeste mit einem Bierchen Poldi und Co. anfeuern.
Von der Stadt gings in die Natur und bei Regen fuhren wir zu dem Kratersee Lago de Cuicocha (2800 m). Ueber drei Stunden ging es vollgepackt mehr bergauf als bergab bis wir endlich an eine menschenleere Lichtung kamen, wo wir unser Zelt aufschlugen und lecker Thunfisch aus der Dose zum Abendbrot assen. In der Nacht hoerten wir ein Brummen-Schnurren und wir dachten es sei eine Raubkatze die um unser Zelt herumschleicht und unseren Proviant riecht, bis wir am Morgen die Stimme zuordnen konnten - zu einem Vogel...

Die Idylle an der Lagune












In der Naehe von unserem Zelt









die verrueckten Gringas










Gerne waeren wir laenger geblieben doch leider war alles nass: die Wiese, unsere Socken, unsere Schuhe, unsere Hosen, unser Zelt. Deswegen entschieden wir uns noch am selben Tag den Rundgang um den Krater zu vervollstaendigen.

Jump for your life









Muh!









Ah... wie schoen...
da sind wir einmal rum...









So wohl wir uns auch in diesem Oertchen fuehlen, so langsam geht uns der Muellwagen ganz schoen auf die Nerven: er kuendigt sich durch eine immer gleiche Klangmusik an, die man stundenlang, tag fuer tag in der kompletten Stadt wahrnimmt.
Heute gehts los nach Quito, wo wir einen Monat lang arbeiten werden...

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich habe mein Lieblingsbild entdeckt: Es heißt "Muh" und zeigt ein paar sooo süße Kühe! :-)

Anonym hat gesagt…

Hallo Bine und Sina!Es ist immer wieder schön zu sehen was ihr so erlebt.Eure Fotos sind toll,da bekomme ich richtig Fernweh.Mein Südafrika-Trip liegt jetzt auch schon wieder ein paar Wochen zurück.In eineinhalb Wochen geht es zum EM-Finale nach Wien. Ich hoffe ihr macht weiter so schöne Bilder.Liebe Grüße und eine schöne Zeit der Weigo

Anonym hat gesagt…

Hallo Mädels ,
super tolle Fotos, echt ein Traum...da habt ihr ja schon so einige Abenteuer erlebt.
Sehr interessant das alles zu lesen:)
Ich wünsch Euch noch eine ganz tolle Zeit und viele schöne Momente.
Liebe Grüsse von Karina und allen vom Restaurant Team :))))))

Anonym hat gesagt…

Hi Sinibini,

ich mag eure Hüte! ;-)

Hasta luego! Andre