Hier ist alles sooo anders. Es gibt keine Indios mehr, keine kunterbunten Mercados mehr, man kann nicht mehr verhandeln, es ist alles viel teurer, alles viel moderner (es gibt sogar einen C&A & richtige Supermaerkte) und es gibt keine Hamburgerstaende mehr. Kurz gesagt, wir vermissen die typischen suedamerikanischen Laender. Wir brauchen wohl noch eine Weile, bis wir uns wirklich an unser neues Reiseleben gewoehnen werden.
Unsere erste Station war das sonnige Salta. Dort haben wir Bines Geburtstag gefeiert und unseren Ueberlebensplan aufgestellt. Wir sind jetzt zweitberuflich Schmuckkuenstler:) und meinen das sogar wirklich ernst und es macht uns Spass. Wir haben schon sehr viel Material gesammelt ( so was man halt in der Natur findet), viel gelernt und haben uns vorgenommen jeden Tag mindestens ein Schmuckstueck zu gestalten um dann alles irgendwann zu verkaufen. Viel Zeit dazu haben wir waehrend dem Trampen, da die Buspreise hier unmenschlich sind (aber macht euch ja keine Sorgen, wir sind zwei starke Frauen mit guter Intuition!!). Und irgendwie geniessen wir diese andere, neue Art zu Reisen, weil man dadurch viele andere Erfahrungen macht. Jetzt sind wir in Cafayate, wo es uns so richtig gut gefaellt, das einzig Stoerende sind die Fliegen und Muecken. Hier ist es herrlich warm, chillig und schoen. Gestern waren wir 7 Stunden wandern...eigentlich war unser Ziel ein Wasserfall, den wir aber leider nie erreicht haben, da es keine Wegweiser gab und wir auch keinen Guide wollten. Wir mussten unzaehlige Mal den Fluss ueberqueren. Bini hatte nur Flip Flops an, die dann auch noch kaputt gegangen sind. Kein Problem fuer Sina:), die schnell mit Messer und Faden alles wieder repariert hat. Haben uns dann trotzdem eine kurze Abkuehlung nackt im eiskalten Fluss gegoennt. Heute war Waschtag und wir haben alle unsere Klamotten von Hand gewaschen. Werden wohl heute noch einen der vielen Weinkeller besuchen und auch eine Kaesefabrik...trinken dann ein Schlueckchen auf euch alle!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen