An unserem letzten Tag in Cartagena haben wir einen Schlammvulkan besucht und auch darin gebadet. Wir sahen aus wie Ausserirdische, da unser kompletter Koerper mit Schlamm bedeckt war. Man fuehlte sich schwerelos, als ob man in warmen, grauen Quark schwimmen wuerde. ( Fotos folgen noch).
Unser naechstes Ziel war Mompos, eine kleine Kolonialstadt an einem Fluss. Wir waren die einzigen Gringas ( Weisse Auslaender aus dem Westen) und genossen die Ruhe und Freundlichkeit der Einheimischen, welche den ganzen Tag in ihren Schaukelstuehlen vor ihren Haeusern wippten.
Ein Backpacker auf Reisen...
Die ruhigen Strassen von Mompos
Nach unserer Weiterreise mit Taxi, Boot und Bus kamen wir Medellin, der zweitgroessten Stadt Kolumbiens an. Unsere Zeit in Medellin verbrachten wir mit der Erkundung der City und sind unter anderem mit einer Gondel (gehoert zum oeffentlichen Verkehrsnetz) auf einen Berg fahren und sahen die unendliche Weite von Medellin mit seinen schachtelartigen Haeusern.
Der Ausblick auf Medellin
An einem Tag entschlossen wir uns an den Guatape See zu fahren, der aus ganz vielen kleinen Inseln besteht. Auf einem 500 Meter hohen Felsen hatten wir zum wiederholten Male das groesste Glueck in einem Backpackerleben und lernten super nette Einheimische kennen, welche uns einluden den Tag mit ihnen zu verbringen, der unvergesslich wurde. Bei einer Bootsfahrt sahen wir das alte Anwesen des weltweit groessten Drogendealers, das von der Regierung niedergebrannt wurde. Er war der reichste Mann der Welt und hatte eine eigene Armee aus 3000 Soldaten, die 5000 Dollar fuer jeden toten Polizisten von ihm bekamen.
Die schoene Aussicht vom Felsen
Sina und der Papagei
Desweiteren schipperten wir ueber einer versunkenen Stadt, welche 1970 auf Grund technischer Entwicklungen ueberflutet wurde. Alle der damals 14.000 Einwohner mussten in ein nahegelegenes Gebiet umsiedeln. Heute ist nur noch die Spitze der Kirche zu sehen.
Da waren wir ganz oben ;)
Die versunkene Kirche
Nun sind wir in Salento, einem kleinen Doerfchen in der Zona Cafetera. Am ersten Tag besuchten wir zwei Kaffeeplantagen, sahen den Ablauf der Kaffeeherstellung und probierten natuerlich auch den frisch gemahlenen Kaffee.
Die Weiten der Kaffeeplantagen
Der Besitzer des kleinen Familienunternehmens
beim Kaffeepfluecken
Gestern wanderten wir in das Cocora Tal, welches eine wunderschoene Natur mit Wachspalmen hat. Der Hinweg war sehr matschig und abenteuerlich. Wir mussten Haengebruecken und Fluesse ueberqueren. An unserem Ziel bekamen wir heisse Schokolade mit Kaese ( ein Nationalgetraenk) und konnten uns so nochmal vor unserem anstrengenden Abstieg staerken. Der war naemlich alles andere als trocken. Bei so heftigem Niederschlag haelt irgendwann keine Regenjacke, Gummistiefel oder wassergeschuetzte Wanderschuhe dicht. Komplett nass und erschoepft kamen wir im Dorf an, wo wir dann noch auf dem Dach des Jeeps wieder zurueck nach Salento fahren mussten. Nun haben wir bald genug vom Regen und fahren weiter nach Bogota, wo es wahrscheinlich leider auch nicht besser wird ( aber das wollen wir noch nicht wahr haben:))
Wir bei unserer Schoki
und noch trocken
Montag, 26. Mai 2008
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2 Kommentare:
Hey ihr zwei Mädels,
ich finds sooo cool, was ihr alles tolles macht und erlebt - beneidenswert!
ich hoffe ihr genießt eure zeit ganz bewusst, freu mich schon auf euren nächsten eintrag, is immer wieder sehr interessant und lustig!
dickes bussi
der subb
Liebe Biene,
eure Fotos sind wirklich wunderwunderschön, tolle Auswahl! Hab seit langem heute mal wieder einen Blick hinein geworfen. Ich hoffe ihr habt weiterhin Spaß und freue mich schon auf weitere Bilder!
Genießt die Zeit!
LG, Agi
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